Can Pets Affect Your Gut Microbiome Test Results? - InnerBuddies

Können Haustiere die Ergebnisse Ihres Darmmikrobiom-Tests beeinflussen?

Entdecken Sie, wie Haustiere wie Hunde oder Katzen Ihre Darmmikrobiom-Testergebnisse beeinflussen könnten. Erfahren Sie, was die Wissenschaft über die überraschende Verbindung sagt!

Einführung

Haben Sie sich jemals gefragt, wie Ihr pelziger Freund dazu beitragen könnte, was in Ihrem Körper – speziell in Ihrem Darm – vor sich geht? Mit der steigenden Beliebtheit von Darm-Mikrobiom-Tests, um alles von Verdauungsproblemen bis hin zur Immun Gesundheit aufzudecken, fragen sich viele Haustierbesitzer, ob das Zusammenleben mit Tieren ihre Testergebnisse beeinflusst. Könnten die Gewohnheiten Ihrer Katze oder das Lecken Ihres Hundes die Daten verfälschen, die Labore verwenden, um Ihre Darmgesundheit zu interpretieren? Darm-Mikrobiom-Tests bieten einen Einblick in die komplexe Welt der Mikroben, die in Ihrem Verdauungstrakt leben – Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen, die wesentliche Rollen bei der Verdauung, Immunität und sogar der psychischen Gesundheit spielen. Während die Wissenschaft weiterhin die komplizierten Verbindungen zwischen unserer Mikrobiota und unserem allgemeinen Wohlbefinden offenbart, wenden sich immer mehr Menschen dem Mikrobiom-Testing als einem leistungsstarken Werkzeug für personalisierte Gesundheitseinsichten zu. Die Genauigkeit dieser Tests hängt jedoch von vielen Umwelt- und Lebensstilvariablen ab. Ein unerwarteter Faktor? Ihr Haustier. Neue Forschungen haben begonnen zu enthüllen, wie enge Mensch-Tier-Beziehungen zu mikrobiellen Austausch führen können, was wiederum die Ergebnisse von Mikrobiomtests subtil beeinflussen kann. Ob Sie mit Ihrem Labrador Retriever auf der Couch kuscheln oder mit Ihrer Siamkatze im Bett schlafen, diese Interaktionen könnten das beeinflussen, was in Ihrer Probe gefunden wird. Dieser Blogbeitrag untersucht, wie Haustiere Ihre Darm-Mikrobiom-Testergebnisse in mehreren Schlüsselthemen beeinflussen könnten: Wie die Anwesenheit von Haustieren die Testgenauigkeit beeinflussen könnte, ob Mikrobiome zwischen Menschen und Tieren geteilt werden können, wie Labore menschliche und tierbezogene Mikroben unterscheiden und was dies alles für Ihre Testergebnisse bedeutet. Wir werden auch praktische Schritte besprechen, die Sie unternehmen können, um eine genauere Testung sicherzustellen – selbst in einem haustierliebenden Haushalt. Bereit zu erfahren, wie Ihr pelziger Freund möglicherweise Ihre Darmgesundheitsergebnisse mitgestaltet? Tauchen wir ein.

Verständnis des Darm-Mikrobiom-Tests: Was er über Ihr inneres Ökosystem verrät

Das Konzept, die Billionen von Mikroben zu analysieren, die in Ihrem Verdauungstrakt leben, mag futuristisch erscheinen, aber Darm-Mikrobiom-Tests werden schnell zu einem festen Bestandteil im Werkzeugkasten der modernen Gesundheitsversorgung und Wellness-Enthusiasten. Aber was misst ein Mikrobiom-Test wirklich und warum suchen so viele Personen – einschließlich Haustierbesitzer – danach? Im Kern analysiert ein Darm-Mikrobiom-Test die DNA der Mikroorganismen, die in Ihrer Stuhlprobe vorhanden sind. Diese Mikroben umfassen Bakterien, Archaeen, Pilze und Viren – all dies beeinflusst kollektiv verschiedene Aspekte der Gesundheit. Der Test konzentriert sich hauptsächlich auf Folgendes:
  • Diversität: Ein gesunder Darm weist eine breite Palette an mikrobiellen Arten auf. Größere Diversität ist im Allgemeinen mit besseren Gesundheitsergebnissen verbunden.
  • Abundanz: Dies bezieht sich darauf, wie viel von jedem mikrobiellen Typ vorhanden ist.
  • Zusammensetzung: Welche Arten sind vorhanden – zum Beispiel nützliche Bifidobakterien oder potenziell schädliche Krankheitserreger.
Es gibt zwei Hauptwissenschaftliche Methoden zur Bewertung Ihrer Darmflora:
  1. 16S rRNA Sequenzierung: Diese Methode zielt auf das 16S ribosomale RNA-Gen ab, das in Bakterien vorkommt. Sie wird häufig zur Identifizierung bakterieller Gattungen verwendet, bietet aber möglicherweise keine tiefen Einblicke in Funktionen oder artenspezifische Auflösungen.
  2. Shotgun Metagenomics: Ein umfassenderer Ansatz, bei dem alle mikrobiellen DNA in einer Probe sequenziert werden, was funktionelle Einblicke und hohe taxonomische Auflösung bietet.
Menschen wenden sich aus verschiedenen Gründen dem Darm-Mikrobiom-Testing zu:
  • Verdauungsprobleme: Um Symptome wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung zu untersuchen.
  • Persönliche Ernährung: Einige Diäten funktionieren besser für bestimmte mikrobielle Zusammensetzungen – das Wissen darüber kann Ernährungshinweise liefern.
  • Immunitäts-Erkenntnisse: Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Immunregulation.
  • Mentale Gesundheit: Die Forschung über die Darm-Hirn-Achse zeigt eine Verbindung zwischen mikrobiellen Umgebungen und Stimmung oder Kognition.
Eine beliebte Testoption ist der InnerBuddies Darm-Mikrobiom-Test, der fortschrittliche Technologie nutzt, um Einblicke in Ihre Verdauungsgesundheit und personalisierte Ernährungsempfehlungen zur Optimierung des Wohlbefindens zu liefern. Aber während diese Tests wertvolle Hinweise liefern können, ist es wichtig zu verstehen, dass die Datengenauigkeit durch mehrere Faktoren beeinflusst werden kann:
  • Probenahmemethoden: Fehler bei der Sammlung oder Lagerung können die Probenintegrität beeinträchtigen.
  • Letzte Aktivitäten: Antibiotika-Einsatz, Ernährung, Stress oder Reisen können die Mikrobiota vorübergehend verändern.
  • Umweltkontaminanten: Nicht-menschliche Mikroben in die Probe einzuführen kann die Ergebnisse verfälschen.
Letzteres öffnet die Tür zu einem faszinierenden – und oft übersehenen – Einflussfaktor auf die Ergebnisse von Mikrobiomtests: unsere Haustiere.

Genauigkeit bei Mikrobiomtests: Können Haustiere Ihre Probenergebnisse verfälschen?

Mikrobiomtests versprechen hochgradig individualisierte Einsichten, aber wie genau sind diese Analysen, wenn Haustiere involviert sind? Genauigkeit ist äußerst wichtig bei der Interpretation von Testergebnissen. Falsch-positive Ergebnisse oder irreführende Diversitätsmetriken könnten die Wahl der Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel beeinflussen, basierend auf der Annahme, dass sie ausschließlich auf menschlicher mikrobieller Aktivität beruhen. Zunächst ist es hilfreich zu definieren, was Genauigkeit in diesem Kontext bedeutet. Für einen Darm-Mikrobiom-Test definieren wir sie als die zuverlässige Identifizierung von Mikrobenarten, die tatsächlich den Darmökosystem des Wirts (Menschen) widerspiegeln, ohne externe Kontamination oder Störungen. Mehrere Faktoren können Fehler in der Mikrobiomtestung einführen:
  • Falsche Sammlungstechnik: Nicht-Befolgung der Richtlinien kann zur Degradation oder Kontamination der Probe führen.
  • Lagerbedingungen: Wenn sie nicht bei richtigen Temperaturen gehalten werden, kann sich das mikrobielle Profil vor der Analyse verändern.
  • Umweltbelastungen: Einführung von Rückständen von kontaminierten Oberflächen oder lebenden Wesen – einschließlich Haustieren – kann die Testergebnisse subtil oder signifikant verändern.
Wenn Sie Ihr Zuhause mit Tieren wie Hunden oder Katzen teilen, könnte Ihr Stuhlproben-Sammelprozess versehentlich Mikroben von diesen nicht-menschlichen Begleitern enthalten. Zum Beispiel, wenn ein Haustier Ihre Hand leckt und Sie vergessen, gründlich zu waschen, könnten fremde Bakterien während der Probenhandhabung übertragen werden. Ähnlich könnten Haustierfell oder Hautschuppen, die sich auf Badezimmersurfaces niederlassen, zur Umweltkontamination beitragen. Veröffentlichte Forschung unterstützt die Möglichkeit mikrobiellen Austauschs. Eine bemerkenswerte Studie aus dem Jahr 2013, veröffentlicht im Journal eLife, untersuchte die Mikrobiome von Haushalten mit und ohne Haustiere und fand erhöhte mikrobielle Ähnlichkeiten zwischen Hundebesitzern und ihren Hunden, insbesondere bei denen, die in engen Räumen lebten. Ein Bericht von 2021 aus dem Microbiome Insights Labor betonte die Notwendigkeit steriler und kontrollierter Behandlung von Proben beim Zusammenleben mit Haustieren. Es wurden Fälle zitiert, in denen interspezifische Mikroben – wie Prevotella (häufig bei Hunden) – in menschlichen Proben lediglich aufgrund unzureichender Handhabungstechniken oder enger häuslicher Umgebungen nachgewiesen wurden. Während diese Einflüsse Ihre Testergebnisse möglicherweise nicht vollständig ungültig machen, könnten sie Variabilität einführen, die die Umgebung mehr als Ihre tatsächliche Darmgesundheit widerspiegelt. Für Haustierbesitzer, die eine Analyse über Plattformen wie das InnerBuddies Darmflora-Testkit in Betracht ziehen, wird strikte Beachtung der Sammelanweisungen noch wichtiger, um die Integrität der Ergebnisse aufrechtzuerhalten.

Übertragung von Haustiermikrobiomen: Können Hunde und Katzen wirklich ihre Mikrobiota teilen?

Tiere sind nicht nur Begleiter – sie sind mikrobielle Mitbewohner. In den letzten zehn Jahren haben Wissenschaftler gelernt, dass Haustiere unser Leben nicht nur sozial und emotional verändern – sie formen auch unsere Mikrobiota um. Die Frage ist nicht nur „Beeinflussen Haustiere die Testergebnisse?“ – sondern „Kolonisieren Haustiere einen Teil unseres Mikrobioms?“. Diese Möglichkeit hängt von einem Konzept namens interspezifischer mikrobieller Transfer ab – die Bewegung von Bakterien und anderen Mikroorganismen zwischen Menschen und Tieren. Dieser Transfer kann durch direkten körperlichen Kontakt (Lecken, Streicheln), gemeinsame Umgebungen (Möbel, Bettwäsche) oder Luftaustausch in engen Wohnräumen erfolgen. Eine bahnbrechende Studie der University of Arizona fand heraus, dass Hundebesitzer und ihre Hunde ähnliche Haut- und Nasen-Mikrobiota aufweisen. Diese Ähnlichkeiten nahmen mit der Länge und Intimität des Zusammenlebens zu. Weitere Studien dokumentierten, wie mikrobieller Austausch durch Speichel – üblich, wenn Hunde Gesichter, Hände oder Spielzeuge lecken – einzigartige Stämme in das menschliche System einführen kann. Insbesondere Verhaltensweisen und Lebensstilentscheidungen verstärken diesen mikrobiellen Austausch:
  • Schlafen im gleichen Bett: Eine häufige Angewohnheit unter Tierliebhabern schafft einen konsistenten mikrobiellen Austausch von Fell, Hautschuppen und Speichel in die Bettwäsche, die mit menschlicher Haut oder Schleimhäuten in Berührung kommen kann.
  • Kontakt mit Boden und Möbeln: Haustiere verteilen Mikroben über Pfoten und Fell auf häufig von Menschen berührten Oberflächen.
  • Hände oder Gesichter lecken: Einführung von Mundmikroben, die ihren Weg in den Verdauungstrakt finden könnten.
Aber etablieren sich diese von Haustieren stammenden Mikroben langfristig im menschlichen Darm? Die Antwort scheint von den vorherrschenden Bedingungen abzuhängen. Einige Mikroben könnten das System vorübergehend passieren, ohne sich anzusiedeln, während andere integriert werden könnten – besonders wenn sie eine kompatible Nische finden. Es ist wichtig zu beachten, dass >90% des menschlichen Darm-Mikrobioms aus Bakterien bestehen, die an diese spezifische Umgebung angepasst sind – niedriger Sauerstoff, hoher Gallensaft und ein einzigartiger pH-Wert. So können die Bakterien Ihres Haustieres zwar eine kurze Passage überleben, werden aber selten dominant, es sei denn, Bedingungen (wie Antibiotika-Einsatz oder drastische Ernährungsänderungen) geben ihnen eine Chance. Das Potenzial für vorteilhaften Transfer wird ebenfalls untersucht. Die Exposition gegenüber diversen Bakterien durch Haustiere kann helfen, die "Ausbildung" der Immunfunktion zu fördern, insbesondere bei Kindern, möglicherweise das Risiko von Autoimmunerkrankungen oder Allergien reduzierend.

Analyse von Darmbakterien: Unterscheidung zwischen menschlichen Mikroben und solchen von Haustieren

Wenn Sie eine Stuhlprobe an ein Labor schicken, wie unterscheidet es dann zwischen Ihren Mikroben und solchen, die möglicherweise durch Ihr Haustier eingeführt wurden? Die Antwort liegt in fortgeschrittenen Analysen, umfangreichen mikrobiellen Datenbanken und genetischer Fingerabdrucktechnologie. Die meisten Mikrobiomlabore verwenden eine Kombination aus 16S rRNA-Gen-Sequenzierung und metagenomischer Shotgun-Sequenzierung, was es ihnen ermöglicht, zahlreiche Bakterienstämme mit relativ hoher Genauigkeit zu erkennen. Um mikrobielle Ursprünge zu unterscheiden, nutzen Labore Referenzdatenbanken wie:
  • Human Microbiome Project (HMP): Ein Katalog von Mikrobenstämmen, die im menschlichen System zu finden sein sollten.
  • Greengenes und SILVA: Taxonomische Daten, die helfen, woher ein Mikrob am wahrscheinlichsten stammt.
  • MetaPhlAn und Kraken: Tools zur Profilierung genetischer Marker, die für bestimmte Arten oder Gattungen einzigartig sind.
Trotz dieser ausgeklügelten Tools ist es schwierig, eng verwandte Bakterien zu unterscheiden. Einige Bakterien, wie bestimmte Lactobacillus-Stämme, sind sowohl im menschlichen als auch im tierischen Verdauungssystem vorhanden. Ohne hochauflösende Sequenzierung können diese Ähnlichkeiten falsch interpretiert werden. Zum Beispiel haben Forscher Lachnospiraceae-Stämme identifiziert, die typischerweise mit dem Darm von Hunden assoziiert werden, aber gelegentlich in menschlichen Proben auftreten. Wenn diese aufgrund von Umweltbelastung statt endogener Präsenz in Ihrem Test erscheinen, könnten Sie veränderte Diversitätsmessungen erhalten oder bestimmte Symptome fälschlicherweise harmlosen Bakterien zuschreiben. Darüber hinaus kennzeichnen Labore selten Kontamination durch Haustiere, es sei denn, sie werden explizit darauf hingewiesen. Deshalb ist es wertvoll, Faktoren wie Haustierinteraktion mit Ihrem Testanbieter zu kommunizieren – zum Beispiel über InnerBuddies Darmtests. Mehr kontextuelle Informationen ermöglichen eine verbesserte Interpretationsgenauigkeit oder Nachtests, falls erforderlich. Schließlich wird die mikrobielle Identifikation stark durch die Sequenzierungstiefe beeinflusst. Je höher die Sequenzierungstiefe (d.h., wie oft eine Region der DNA gelesen wird), desto besser die Präzision. Labore variieren in dieser Hinsicht, daher sollten Sie Anbieter mit nachgewiesener Strenge und wissenschaftlicher Transparenz wählen.

Kontamination bei Mikrobiomtests: Ist Ihr pelziger Freund eine Quelle für Probenfehler?

Kontamination während der Darm-Mikrobiom-Probenahme ist nicht nur ein theoretisches Problem – es ist einer der häufigsten Beiträge zu irreführenden Ergebnissen. Und in Haushalten mit Haustieren? Das Potenzial für Fehler nimmt dramatisch zu. In einem Laborsetting bezieht sich Kontamination auf die unbeabsichtigte Aufnahme von Organismen oder DNA, die nicht repräsentativ für das menschliche Darm-Mikrobiom sind. Diese Kontaminanten können echte Signale verschleiern oder Diversitätsmetriken fälschlicherweise erhöhen. In einem häuslichen Setting existieren mehrere Kontaminationspfade:
  • Fell in der Nähe: Ausgefallenes Fell kann als Vektor für Hautbakterien und luftgetragene Mikroben von Haustieren dienen.
  • Speicheltransfer: Hände oder Werkzeuge, die von Tieren geleckt (oder sogar beschnuppert) wurden, bevor sie gesammelt werden, können ungewollte Stämme tragen.
  • Nähe zu Katzentoiletten, Futterspots und Hundebereichen: Mikrobielle Wolken in gemeinsamen Umgebungen gelangen auf Oberflächen, Kleidung oder die Handschuhe des Sammlers.
Also, wie können Haustierbesitzer ihre Proben schützen? Hygiene ist entscheidend: Entscheiden Sie sich für gründliches Händewaschen vor und nach der Probenahme. Verwenden Sie die Handschuhe und Werkzeuge, die in Testkits enthalten sind. Vermeiden Sie es, Haustiere im selben Raum während der Sammlung zu haben. Die Lagerprotokolle sind wichtig: Folgen Sie immer den zeitlichen und Temperaturrichtlinien des Herstellers. Dazu gehört die Verwendung der Lösungsvials, die in Testkits wie denen von InnerBuddies enthalten sind, die Stabilisatoren zur Erhaltung der DNA-Integrität beinhalten. Zeitpunkt hilft: Das Warten ein paar Stunden nach engem Kontakt mit Haustieren, insbesondere wenn sie geleckt oder Ihre Haut berührt haben, kann das Kontaminationsrisiko reduzieren. Teilen Sie abschließend Ihrem Anbieter mit, wenn Sie mit Haustieren zusammenleben. Labore können korrektive Algorithmen anwenden oder Empfehlungen geben, ob ein erneuter Test sinnvoll wäre.

Einfluss des Haushalts-Mikrobioms: Gemeinsame Luft, gemeinsame Mikroben

Mikrobielle Gemeinschaften existieren nicht isoliert – sie werden tiefgreifend von unserer unmittelbaren Umgebung geprägt, kollektiv als das „Haushalts-Mikrobiom“ bezeichnet. Dieser Begriff umfasst alle mikrobiellen Lebensformen innerhalb der gemeinsamen Luft, Oberflächen und Bewohner (sowohl menschlich als auch nicht-menschlich) Ihres Wohnraums. Jedes Zuhause entwickelt eine einzigartige mikrobielle Signatur, beeinflusst von:
  • Den Menschen, die darin leben
  • Haustieren, die die Umgebung teilen
  • Nutzung von Zimmerpflanzen, Belüftung, Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung
Studien, die Haushalte mit und ohne Haustiere untersuchen, zeigen bemerkenswerte Unterschiede in der mikrobiellen Last. Eine NIH-Studie von 2013 fand heraus, dass die Anwesenheit eines Hundes die mikrobielle Vielfalt im Haushalt signifikant erhöhte. Außerdem stimmten menschliche Haut- und Stuhl-Mikrobiome enger mit denen ihrer Hunde in koexistierenden Settings überein. Zwillinge, die in unterschiedlichen Umgebungen aufwuchsen, zeigten eine Divergenz in der mikrobiellen Vielfalt, wobei diejenigen, die mit Haustieren lebten, reicher und komplexere Darm-Mikrobiota aufwiesen – ein Zeichen potenzieller Immunresilienz. Kinder profitieren insbesondere von früher Exposition gegenüber Haustier-abgeleiteten Mikroben. Forschung aus Finnland zeigte eine niedrigere Inzidenz von Asthma und atopischen Erkrankungen bei Kindern, die in Haushalten mit Hunden aufwuchsen. Diese Erkenntnisse unterstützen die Vorstellung, dass mikrobieller Austausch nicht nur ein Kontaminationsrisiko darstellt – er könnte evolutionär vorteilhaft sein. Während Haustiere kurzfristige Mikrobiom-Testergebnisse beeinflussen könnten, könnte ihre langfristige Anwesenheit tatsächlich ein wichtiger Beitrag zur Immun- und Darmgesundheit sein.

Fazit: Was Haustierbesitzer über ihre Darm-Mikrobiom-Testergebnisse wissen sollten

Zusammenleben mit Haustieren führt eine Ebene gemeinsamer Mikrobiologie ein, die sowohl Herausforderungen als auch Vorteile für das Mikrobiom-Testing mit sich bringt. Während Haustiere Testergebnisse durch Probenkontamination, mikrobiellen Transfer und Umweltbelastung beeinflussen können, hilft das Verständnis dieser Effekte, Ihre Daten zu kontextualisieren, anstatt sie zu invalidieren. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehören:
  • Haustiere können fremde Mikroben in Ihre Stuhlprobe einführen, wenn Hygiene und Probenahmeprotokolle nicht streng eingehalten werden.
  • Enger körperlicher Kontakt – wie Lecken, Kuscheln oder gemeinsames Schlafen – ermöglicht mikrobiellen Austausch zwischen Menschen und Haustieren.
  • Gemeinsame Umgebungen fördern ein einzigartiges "Haushalts-Mikrobiom", das Ihr mikrobielles Ökosystem im Laufe der Zeit subtil verändern kann.
Um die höchstmögliche Genauigkeit in Ihren Ergebnissen zu gewährleisten, während Sie weiterhin das Leben mit Ihrem Haustier genießen, sollten Sie diese bewährten Praktiken in Betracht ziehen:
  • Sammeln Sie Ihre Probe in einem haustierfreien Bereich mit Handschuhen und sterilen Werkzeugen.
  • Vermeiden Sie es, Ihr Haustier vor der Probenahme zu berühren – insbesondere, wenn es Ihre Hand geleckt hat.
  • Informieren Sie Ihren Testanbieter, dass Sie mit Haustieren leben, um die Interpretationsgenauigkeit zu erhöhen.
Wenn Sie neugierig auf Ihr Darm-Mikrobiom sind und verstehen möchten, wie es sowohl durch Ihre Biologie als auch durch Ihren Lebensstil geprägt wird, bieten Testoptionen wie der InnerBuddies Mikrobiom-Test wissenschaftlich validierte Einsichten mit Anleitung für kontinuierliche Darmgesundheit – inklusive Haustiere.

Frage-&Antwort-Teil

Frage: Können Haustiere Darm-Mikrobiom-Proben kontaminieren?
Antwort: Ja, Haustiere können fremde Mikroben durch Speichel, Fell oder gemeinsame Oberflächen einführen, was die Testergebnisse verfälschen könnte, wenn die richtige Probenhygiene nicht eingehalten wird. Frage: Kolonisieren Mikroben von Haustieren den menschlichen Darm?
Antwort: Einige Haustiermikroben könnten vorübergehend sein; andere könnten eine Nische im Darm finden, insbesondere unter bestimmten Bedingungen, bleiben aber meist nicht-dominant oder passieren einfach hindurch. Frage: Sollte ich meinem Labor mitteilen, dass ich Haustiere habe?
Antwort: Auf jeden Fall. Das Teilen dieses Details hilft Laboren, externe mikrobielle Einflüsse bei der Interpretation Ihrer Ergebnisse zu berücksichtigen. Frage: Wie vermeide ich Kontamination während der Probenahme?
Antwort: Verwenden Sie die bereitgestellten Werkzeuge, tragen Sie Handschuhe, sammeln Sie die Probe in einem sauberen, haustierfreien Bereich und folgen Sie den beigelegten Anweisungen sorgfältig. Frage: Könnten von Haustieren beeinflusste Mikroben vorteilhaft sein?
Antwort: Ja, die Exposition gegenüber tierbezogenen Bakterien könnte die mikrobielle Vielfalt erhöhen und das Immunsystem schulen, insbesondere bei Kindern.

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