Das Verständnis des Psoriasis-Mikrobioms: Erforschung der Haut-Darm-mikrobiellen Verbindungen und ihrer Auswirkungen auf die Darmgesundheit

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    Haut und Darmmikrobiom: Wie die Verdauungsgesundheit Hautsymptome und -erkrankungen beeinflusst

    Einführung in Psoriasis und das Hautmikrobiom

    Psoriasis ist eine chronische Autoimmunerkrankung der Haut, die durch die schnelle Ansammlung von Hautzellen gekennzeichnet ist, was zu Schuppenbildung, Entzündungen und Rötungen führt. Sie betrifft weltweit Millionen von Menschen und zeigt sich in verschiedenen Formen, darunter Plaque-, Guttate-, Pustel- und Erythrodermische Psoriasis. Trotz umfangreicher Forschung bleiben die genauen ätiologischen Mechanismen der Psoriasis komplex und multifaktoriell, wobei genetische, umweltbedingte, immunologische und mikrobielle Faktoren eine Rolle spielen.

    Eines der aufkommenden Forschungsgebiete in der Dermatologie ist das Verständnis, wie das Hautmikrobiom die Entstehung und den Verlauf der Psoriasis beeinflusst. Das Hautmikrobiom besteht aus vielfältigen mikrobiellen Gemeinschaften, die auf der Hautoberfläche und unter der Haut leben, darunter Bakterien, Pilze, Viren und andere Mikroorganismen. Diese Mikroben spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Haut-Homöostase, der Modulation von Immunantworten und dem Schutz vor der Besiedlung durch Krankheitserreger.

    Die Zusammensetzung des Hautmikrobioms

    Die Haut beherbergt mehrere zehn Milliarden Mikroorganismen, die zwischen Individuen und unterschiedlichen Hautstellen stark variieren. Zu den vorherrschenden bakteriellen Phyla gehören Actinobacteria, Firmicutes, Proteobacteria und Bacteroidetes. Innerhalb dieser sind Gattungen wie Staphylococcus, Corynebacterium und Propionibacterium häufig zu finden. Die Pilzgemeinschaft wird von Arten wie Malassezia dominiert. Dieses vielfältige Ökosystem bildet eine dynamische Schnittstelle mit dem Immunsystem des Wirts.

    Veränderungen des Hautmikrobioms bei Psoriasis

    Forschungen haben gezeigt, dass psoriatische Läsionen oft gestörte mikrobielle Gemeinschaften im Vergleich zu gesunder Haut aufweisen. Diese Veränderungen umfassen eine verstärkte Besiedlung mit bestimmten opportunistischen Bakterien wie Staphylococcus aureus und eine verminderte Präsenz von kommensalen Bakterien wie Propionibacterium acnes. Eine solche Dysbiose kann Entzündungen verschärfen, Immunfehlregulationen fördern und die Schwere der Erkrankung erhöhen.

    Studien mit Hochdurchsatz-Sequenzierung haben gezeigt, dass das Mikrobiom psoriatischer Plaques signifikant abweicht, mit Verschiebungen in der Gemeinschaftsstruktur, reduzierter mikrobieller Vielfalt und einem Ungleichgewicht zwischen proinflammatorischen und antiinflammatorischen Mikroben. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass das Hautmikrobiom sowohl als Beitragender als auch als Biomarker der Psoriasis-Pathophysiologie dienen kann.

    Erkundung des Darmmikrobioms und seiner Beziehung zur Psoriasis

    Während das Hautmikrobiom direkten Einfluss auf die kutane Gesundheit hat, spielt das Darmmikrobiom eine entscheidende systemische Rolle für Immunität und Entzündung des Wirts. Der Darm beherbergt Billionen von Mikroben, überwiegend Bakterien, die Nahrung verdauen, Vitamine synthetisieren, Immunantworten modulieren und über metabolische Signale mit entfernten Organen interagieren.

    Darmmikrobielle Dysbiose und systemische Entzündung

    Bei Psoriasis-Patienten deuten aktuelle Hinweise darauf hin, dass auch die Darmmikrobiota verändert ist. Beobachtungsstudien berichten von verminderter mikrobieller Vielfalt, einem Rückgang nützlicher Bakterien wie Faecalibacterium prausnitzii und einer Anreicherung proinflammatorischer Mikroben wie Escherichia coli. Diese Dysbiose im Darm wird als beitragend zur systemischen Entzündung bei Psoriasis angesehen, möglicherweise durch erhöhte Darmpermeabilität (Leaky Gut) und Translokation von Endotoxinen, die Immunantworten stimulieren.

    Das Konzept der Darm-Haut-Achse

    Der Begriff der Darm-Haut-Achse beschreibt die bidirektionale Kommunikation zwischen Darmmikrobiota und Hautgesundheit. Mikrobielle Metaboliten wie kurzkettige Fettsäuren (SCFAs), durch Darmmikroben beeinflusste Zytokinprofile und neuroendokrine Mediatoren können Hautentzündungen und die Barrierefunktion beeinflussen.

    Diese Achse postuliert, dass Ungleichgewichte im Darmmikrobiom indirekt Hauterkrankungen einschließlich Psoriasis verschlimmern oder auslösen können, indem sie systemische Immunantworten und Entzündungswege modulieren. Umgekehrt kann Hautentzündung die Darmhomöostase beeinflussen und so eine Rückkopplungsschleife bilden.

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    Die Rolle mikrobieller Interaktionen bei der Pathogenese der Psoriasis

    Immunmodulation durch Hautmikroben

    Auf der Haut lebende Mikroorganismen können Immunzellen wie dendritische Zellen, T-Zellen und Makrophagen beeinflussen. So stimulieren beispielsweise bestimmte Staphylococcus epidermidis-Stämme die Produktion antimikrobieller Peptide und helfen, die Immun-Toleranz aufrechtzuerhalten. Bei Psoriasis ist dieses Gleichgewicht jedoch gestört. Dysbiotische Mikroben können Toll-like-Rezeptoren (TLRs) und Inflammasomen aktivieren, was zur Produktion proinflammatorischer Zytokine wie IL-17, TNF-α und IL-23 führt.

    Dieses Zytokinmilieu fördert die Proliferation der Keratinozyten und die entzündliche Infiltration, die für psoriatische Plaques charakteristisch sind. Außerdem können mikrobielle Antigene als Auslöser für autoreaktive T-Zellen wirken und so die chronische Entzündung aufrechterhalten.

    Vom Darmmikrobiom ausgelöste Immunantworten

    Im Darm tragen kommensale Bakterien zur Differenzierung regulatorischer T-Zellen (Tregs) und zur Produktion von antientzündlichen Metaboliten wie Butyrat bei. Der Verlust dieser nützlichen Mikroben bei Psoriasis kann die Immunantwort zugunsten von Th1- und Th17-Dominanz verschieben und so systemische Entzündungen vorantreiben.

    Eine Dysfunktion der intestinalen Barriere ermöglicht zudem, dass mikrobielle Komponenten wie Lipopolysaccharide (LPS) in den Blutkreislauf gelangen und als Endotoxine wirken. Dies fördert die Immunaktivierung und kann die psoriatischen Symptome verschlimmern.

    Interaktionen zwischen Haut- und Darmmikrobiom

    Neuere Forschungen zeigen, dass bestimmte bakterielle Taxa, die auf der Haut verändert vorkommen, bei Psoriasis-Patienten auch im Darm unterschiedlich häufig sind. Dies deutet auf eine mögliche gemeinsame dysbiotische Signatur oder eine mikrobielle Translokation zwischen diesen Bereichen hin. So wird beispielsweise ein erhöhter Firmicutes-zu-Bacteroidetes-Verhältnis, das häufig bei metabolischen Erkrankungen vorkommt, auch bei Psoriasis beobachtet.

    Darüber hinaus können bakterielle Metaboliten aus dem Darm die Zusammensetzung des Hautmikrobioms beeinflussen und umgekehrt, was die Vorstellung eines systemischen mikrobiellen Netzwerks unterstützt, das die Hautgesundheit reguliert.

    Auswirkungen des Psoriasis-Mikrobioms auf die Darmgesundheit

    Einfluss auf die intestinale Barrierefunktion

    Die mit Psoriasis assoziierte mikrobielle Dysbiose kann die Integrität der intestinalen Barriere beeinträchtigen und zu einer erhöhten Durchlässigkeit führen. Dieser sogenannte leaky gut ermöglicht das Eindringen von Krankheitserregern und Toxinen in den Blutkreislauf, was die systemische und kutane Entzündung verstärkt.

    Studien zeigen, dass Psoriasis-Patienten häufig erhöhte Marker für die intestinale Permeabilität wie Zonulin und lipopolysaccharidbindendes Protein aufweisen. Das veränderte Darmmikrobiom könnte zu dieser Barrierestörung durch eine verringerte Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) und mukosalen Schutzstoffen beitragen.

    Systemische Entzündung durch mikrobielle Produkte

    Bakterielle Metabolite und Strukturelemente wie LPS gramnegativer Bakterien können in den Kreislauf gelangen und Immunzellen aktivieren, was einen anhaltenden proinflammatorischen Zustand hervorruft. Diese systemischen Effekte verschlimmern psoriatische Läsionen und können auch zu häufigen Komorbiditäten wie psoriatischer Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und metabolischem Syndrom beitragen.

    Rolle von Ernährung und Mikrobiom-Modulation

    Die Ernährung hat einen bedeutenden Einfluss auf die Zusammensetzung und Funktion des Darmmikrobioms. Ballaststoff- und fermentierte Lebensmittel fördern nützliche Mikroben, die antientzündliche SCFAs produzieren und sowohl für die Darm- als auch die Hautgesundheit vorteilhaft sind. Im Gegensatz dazu verschlechtern westliche Ernährungsweisen mit hohem Fett- und Zuckergehalt die Dysbiose und Entzündung.

    Ernährungstherapeutische Ansätze zur Wiederherstellung des mikrobielle Gleichgewichts könnten therapeutische Vorteile für Psoriasis und die Darmgesundheit bieten. Die Einbeziehung von Präbiotika, Probiotika und Synbiotika wird derzeit als ergänzende Behandlung zur Mikrobiom-Restaurierung untersucht.

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    Haut und Darmmikrobiom: Wie die Verdauungsgesundheit Hautsymptome und -erkrankungen beeinflusst

    Aktuelle Forschung zu mikrobiombasierten Therapien bei Psoriasis

    Probiotika und Präbiotika im Management von Psoriasis

    Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die für den Wirtsorganismus gesundheitliche Vorteile bieten. Zahlreiche klinische Studien untersuchen die Wirksamkeit einer probiotischen Supplementierung zur Modulation systemischer Entzündungen und zur Verbesserung psoriatischer Symptome.

    Stämme wie Lactobacillus rhamnosus, Bifidobacterium infantis und Lactobacillus casei haben immunmodulierende Eigenschaften gezeigt, die entzündliche Marker reduzieren. Mehrere Studien berichten über eine Verringerung der Psoriasis Area and Severity Index (PASI)-Werte und eine verbesserte Lebensqualität durch Probiotika.

    Präbiotika, nicht verdauliche Fasern, die das Wachstum nützlicher Bakterien fördern, tragen ebenfalls zur Zusammensetzung des Mikrobioms und zur Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SCFA) bei. Kombinierte Präbiotika- und Probiotika-Therapien (Synbiotika) zeigen vielversprechende Ergebnisse zur Wiederherstellung des mikrobiellen Gleichgewichts.

    Fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT)

    FMT beinhaltet die Übertragung von Stuhl eines gesunden Spenders in den Gastrointestinaltrakt eines Patienten zur Wiederherstellung der mikrobiellen Diversität. Obwohl überwiegend bei Clostridium-difficile-Infektionen und entzündlichen Darmerkrankungen untersucht, wächst das Interesse an ihrem Potenzial bei Psoriasis aufgrund der Mechanismen der Darm-Haut-Achse.

    Vorläufige Fallberichte deuten auf eine Verbesserung der psoriatischen Hautläsionen nach FMT hin, aber groß angelegte randomisierte kontrollierte Studien sind notwendig, um Wirksamkeit und Sicherheitsrichtlinien zu etablieren.

    Topische Modulation des Mikrobioms

    Zusätzlich zu systemischen Ansätzen werden topische Therapien zur Wiederherstellung des Hautmikrobioms erforscht. Dazu gehören topische Probiotika, bakterielle Lysate und mikrobiomfreundliche Hautpflegeformulierungen. Solche Interventionen zielen darauf ab, pathogene Mikroben zu unterdrücken und schützende Kommensalen zu fördern.

    Einige Pilotstudien zeigen, dass mikrobiommodulierende Balsame oder Cremes die Plaque-Schwere verringern und die Barrierefunktion verbessern können, wobei jedoch weitere gründliche Forschung erforderlich ist.

    Das Verhältnis zwischen Psoriasis, mikrobieller Ökologie und komorbiden Darmerkrankungen

    Psoriasis und entzündliche Darmerkrankungen (IBD)

    Psoriasis und IBD teilen sich überlappende epidemiologische, genetische und immunologische Merkmale. Beide weisen dysregulierte Th17-Reaktionen und chronische Entzündungen auf. Interessanterweise ähneln die Veränderungen des Darmmikrobioms bei Psoriasis den Mustern bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

    Patienten mit Psoriasis haben ein erhöhtes Risiko, eine IBD zu entwickeln, was die pathogenetischen Verbindungen durch das Darmmikrobiom und systemische Entzündungen unterstreicht. Das Verständnis dieser gemeinsamen Pfade könnte zu neuen therapeutischen Strategien führen, die beide Erkrankungen ansprechen.

    Metabolisches Syndrom und Mikrobiom-Interaktion

    Psoriasis ist häufig mit Komponenten des metabolischen Syndroms wie Adipositas, Insulinresistenz, Bluthochdruck und Dyslipidämie assoziiert. Veränderungen der Darmmikrobiota tragen zur metabolischen Dysregulation bei, indem sie die Energiegewinnung, Fettablagerung und Entzündungswege beeinflussen.

    Störungen der mikrobiellen Darmzusammensetzung können die metabolischen Bedingungen bei Psoriasis-Patienten verschlechtern, was die Krankheitskontrolle erschwert und das kardiovaskuläre Risiko erhöht.

    Psychischer Stress, Mikrobiom und Psoriasis

    Psychischer Stress ist sowohl Auslöser als auch Folge von Psoriasisschüben. Stress beeinflusst die hypothalamisch-hypophysäre-adrenale Achse und verändert die Darmmikrobiota, die wiederum neuroimmune Signale modulieren. Das Konzept des Psychobioms verkörpert diese Wechselwirkung, bei der Darmmikroben Stimmung, Stressreaktionen und Entzündungen beeinflussen.

    Die gezielte Beeinflussung des Mikrobioms könnte somit multifunktionale Vorteile bieten, indem stressbedingte Psoriasisausbrüche gemildert werden.

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    Methodologische Ansätze zur Untersuchung des Psoriasis-Mikrobioms

    Hochdurchsatz-Sequenzierungstechnologien

    Fortschritte in der Next-Generation-Sequenzierung (NGS) haben unser Verständnis der Haut- und Darmmikrobiome bei Psoriasis revolutioniert. Techniken wie die 16S-rRNA-Gen-Sequenzierung ermöglichen eine umfassende Profilierung bakterieller Gemeinschaften, während die Shotgun-Metagenom-Sequenzierung funktionelle Einblicke in mikrobielle Gene und Stoffwechselwege bietet.

    Metatranskriptomik und Metaproteomik haben zusätzliche Informationsebenen geliefert, indem sie die Genexpression der Mikroben bzw. die Proteinproduktion bewerteten und so zur Aufdeckung aktiver Stoffwechselprozesse und Wirts-Mikroben-Interaktionen beitrugen.

    Probenahme und Bioinformatiküberlegungen

    Eine genaue Mikrobiomanalyse hängt von geeigneter Probenentnahme, Lagerung und Verarbeitung ab. Für Hautstudien umfassen die Probenahmemethoden Abstriche, Biopsien und Klebestreifen – jeweils mit Vor- und Nachteilen hinsichtlich Eindringtiefe und erfasster mikrobieller Diversität.

    Die Probenahme des Darmmikrobioms erfolgt typischerweise durch Stuhlsammlung, doch aufkommende Techniken wie Schleimhautbiopsien und Lumenaspirate erlauben eine bessere Charakterisierung räumlicher mikrobieller Variationen.

    Bioinformatische Pipelines analysieren Sequenzierungsdaten zur Klassifikation von Taxa, Bewertung von Diversitätsindizes und Detektion differentieller Häufigkeiten. Die Integration von Multi-Omics-Daten und maschinellen Lernverfahren verbessert Vorhersagemodelle und die Entdeckung von Biomarkern.

    Herausforderungen und Einschränkungen in der Psoriasis-Mikrobiomforschung

    Variabilität in Patientengruppen, Behandlungsstatus, Auswahl der Hautstelle und Sequenzierungstiefe kann die Ergebnisse verfälschen. Die multifaktorielle Natur der Psoriasis und ihre Heterogenität erschweren die Feststellung kausaler Zusammenhänge zwischen Mikrobiomveränderungen und Krankheitsverläufen.

    Darüber hinaus erfordert die Unterscheidung transienter mikrobieller Veränderungen von stabiler Dysbiose longitudinale Studien mit wiederholten Probenahmen. Trotz dieser Herausforderungen verfeinern fortlaufende Evidenzen unser Verständnis der mikrobiellen Beiträge zur Psoriasis.

    Zukünftige Richtungen und klinische Implikationen

    Personalisierte, auf das Mikrobiom basierende Therapien

    Die Integration von Mikrobiomprofilierung in die klinische Praxis könnte personalisierte Behandlungsstrategien ermöglichen, indem spezifische mikrobielle Signaturen identifiziert werden, die den Schweregrad, Fortschritt oder die Therapieansprechen vorhersagen.

    Maßgeschneiderte probiotische oder diätetische Interventionen, abgestimmt auf die individuelle mikrobielle Zusammensetzung, haben Potenzial zur Optimierung des Psoriasis-Managements. Zudem könnte die mikrobielle Information die Arzneimittelentwicklung unterstützen und neuartige Zielstrukturen in Wirts-Mikroben-Wechselwirkungen identifizieren.

    Kombinierte Ansätze, die mehrere mikrobielle Nischen ansprechen

    Angesichts der Vernetzung von Haut- und Darmmikrobiomen könnte eine Modulation an mehreren Stellen effektiver sein. Strategien, die topische und systemische mikrobielle Therapien kombinieren, werden erforscht.

    Dieser ganzheitliche Ansatz könnte die Homöostase besser wiederherstellen und chronische Entzündungen über Organsysteme hinweg reduzieren.

    Erweiterung der Forschung zu mikrobiellen Metaboliten und Wirtsinteraktionen

    Zukünftige Studien sind erforderlich, um die Mechanismen aufzuklären, durch die mikrobielle Metabolite die Biologie der Keratinozyten, die Aktivierung von Immunzellen und neuroendokrine Wege bei Psoriasis beeinflussen. Eine Metabolomprofilierung in Kombination mit Mikrobiomdaten wird dieses Verständnis voranbringen.

    Das Entschlüsseln dieser komplexen Interaktionen ebnet den Weg für innovative diagnostische und therapeutische Verfahren.

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    Fazit: Nutzung mikrobieller Erkenntnisse für Psoriasis und Darmgesundheit

    Die komplexe Beziehung zwischen dem Psoriasis-Mikrobiom, das sowohl Haut- als auch Darmmikrobiota umfasst, spielt eine zentrale Rolle bei der Krankheitsentstehung und systemischen Auswirkungen. Eine Dysbiose an diesen Stellen trägt zu chronischen Entzündungen, Immunfehlregulation und Begleiterkrankungen bei und unterstreicht die Bedeutung der mikrobiellen Ökologie bei Psoriasis.

    Fortschritte in Sequenzierungstechnologien und Multi-Omics-Ansätzen haben unser Verständnis der mikrobiellen Vielfalt, Funktion und Wirtsinteraktionen bei Psoriasis vertieft. Die Haut-Darm-Achse bietet einen wertvollen Rahmen zur Verknüpfung lokaler und systemischer mikrobieller Einflüsse und liefert Ansatzpunkte für innovative Interventionen.

    Therapeutische Strategien, die darauf abzielen, das Mikrobiom durch Probiotika, Präbiotika, Ernährungsumstellungen, fäkale Mikrobiota-Transplantation und topische Anwendungen zu modulieren, bergen vielversprechendes Potenzial. Allerdings sind weitere rigorose klinische Studien und mechanistische Untersuchungen erforderlich, um Sicherheit, Wirksamkeit und personalisierte Ansätze zu etablieren.

    Darüber hinaus wird das Verständnis der Rolle des Mikrobioms bei psoriasischer Begleiterkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen, metabolischem Syndrom und psychischem Stress eine umfassendere Versorgung ermöglichen und die Behandlungsergebnisse verbessern.

    Letztendlich wird die Nutzung mikrobieller Erkenntnisse nicht nur die diagnostischen und prognostischen Fähigkeiten verbessern, sondern auch die Behandlungskonzepte bei Psoriasis revolutionieren und so Haut- und Darmgesundheit integrativ fördern.

    Wichtige Erkenntnisse

    Mit der Weiterentwicklung des Fachgebiets wird ein besseres Verständnis der mikrobiellen Wirtsinteraktionen innovative, wirksame und ganzheitliche Betreuung für Patienten mit Psoriasis und damit verbundenen Darmgesundheitsproblemen fördern.

    Weiterlesen: Erforschung des Psoriasis-Mikrobioms und seiner Verbindung zur Darmgesundheit

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