
Was ist der Unterschied zwischen Mikrobiota und Mikrobiom?
Die Begriffe „Mikrobiota“ und „Mikrobiom“ werden oft synonym verwendet, haben jedoch unterschiedliche Bedeutungen, die für das Verständnis der menschlichen Gesundheit – insbesondere der Darmgesundheit – wichtig sind. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten und erklärt, warum eine klare Unterscheidung sinnvoll ist. Erfahren Sie, wie jeder Begriff Ihr Verständnis von Verdauungsgesundheit, Immunität und personalisierter Medizin beeinflusst. Wir gehen auf den Aufbau Ihres Darmökosystems, das genetische Potenzial Ihrer Mikroben und darauf ein, wie moderne Mikrobiomtests von Unternehmen wie InnerBuddies umsetzbare Erkenntnisse zur Optimierung Ihres Wohlbefindens liefern. Ob Sie neu im Bereich Darmgesundheit sind oder Ihr Wissen vertiefen möchten – dieser Leitfaden bietet wissenschaftlich fundierte Klarheit.
Das Mikrobiom verstehen: Die Grundlage für Darmmikrobiom-Tests
Wenn wir vom „Mikrobiom“ sprechen, beziehen wir uns auf ein grundlegendes, komplexes Ökosystem im menschlichen Körper – insbesondere im Magen-Darm-Trakt. Wichtig ist zu verstehen, dass das Mikrobiom nicht nur aus Bakterien besteht. Es umfasst die Gesamtheit der Mikroorganismen (einschließlich Bakterien, Archaeen, Viren und Pilzen), ihr genetisches Material und ihre Umweltinteraktionen. Es ist eine umfassende Gemeinschaft, die in Symbiose mit dem menschlichen Wirt arbeitet und nahezu alle Aspekte der Gesundheit beeinflusst – von der Verdauung bis zur Gehirnfunktion.
Im Gegensatz dazu bezeichnet „Mikrobiota“ speziell die Ansammlung lebender Mikroorganismen in einer definierten Umgebung wie dem Darm. Anders gesagt: Die Mikrobiota sind die tatsächlichen Organismen, während das Mikrobiom die Organismen, ihre genetischen Informationen und ihre ökologischen Wechselwirkungen umfasst. Einfach gesagt sind die Mikrobiota das „Wer“ und das Mikrobiom das „Wer, Was und Wie“. Diese Unterscheidung ist entscheidend für alle, die die moderne Darmgesundheitsforschung und Testtechnologien verstehen möchten.
Das Darmmikrobiom ist besonders wichtig, weil es die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen beeinflusst, die Darmbarriere unterstützt, das Immunsystem „trainiert“ und sogar Stimmung und Kognition über die Darm-Hirn-Achse beeinflussen kann. Störungen in dieser mikrobiellen Gemeinschaft – sogenannte Dysbiose – werden mit einer Vielzahl von Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Adipositas, Typ-2-Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen und sogar psychische Störungen wie Depressionen und Angststörungen.
Tests des Darmmikrobioms haben sich als eines der innovativsten Instrumente in der personalisierten Medizin etabliert. Diese Tests – wie die Mikrobiom-Tests von InnerBuddies – analysieren die Zusammensetzung und Funktion der im Gastrointestinaltrakt vorhandenen Mikroorganismen anhand einer Stuhlprobe. Durch fortschrittliche Verfahren wie 16S-rRNA-Gensequenzierung, Metagenomik und Metatranskriptomik liefern diese Tests ein detailliertes Abbild Ihrer Darmgesundheit und identifizieren nicht nur, wer vorhanden ist, sondern auch, was diese Organismen tun.
Die zunehmende Beliebtheit von Darmmikrobiom-Tests beruht auf ihrer starken Fähigkeit, Ernährung, Supplementierung und Lebensstilempfehlungen zu personalisieren. Da das Darmmikrobiom jeder Person einzigartig ist – selbst bei eineiigen Zwillingen – können Testergebnisse wertvolle, auf die individuelle Physiologie zugeschnittene Einsichten liefern.
Das Verständnis des Mikrobioms bildet somit die Grundlage für die Interpretation von Darmgesundheitsdaten, für fundierte Ernährungs- und Gesundheitsentscheidungen und dafür, Sie zu befähigen, die Kontrolle über Ihr Verdauungswohlbefinden zu übernehmen.
Mikrobielle Vielfalt: Warum Variabilität der Darmmikroben für die Gesundheit wichtig ist
Die Vielfalt innerhalb des Darmmikrobioms ist einer der wichtigsten Indikatoren für ein gesundes gastrointestinales Ökosystem. Mikrobielle Vielfalt bezieht sich nicht nur auf die Anzahl verschiedener mikrobieller Arten (Artenreichtum), sondern auch auf die Gleichmäßigkeit ihrer Verteilung (Evenness). Eine gut ausbalancierte und vielfältige mikrobielle Gemeinschaft ist widerstandsfähiger, anpassungsfähiger und in der Lage, ein breites Spektrum an metabolischen, immunologischen und schützenden Funktionen zu erfüllen, die für die menschliche Gesundheit essenziell sind.
Niedrige mikrobielle Vielfalt wird eng mit einer Vielzahl chronischer Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Allergien. Im Gegensatz dazu steht eine hohe Vielfalt im Zusammenhang mit größerer mikrobieller Stabilität und verbessertem Darmgleichgewicht. Ein diverses Mikrobiom trägt zu einer besseren Verdauung bei, indem es den Abbau komplexer Kohlenhydrate erleichtert, essenzielle kurzkettige Fettsäuren (wie Butyrat) produziert, Vitamine synthetisiert und vor Krankheitserregern schützt.
Zur Bewertung der mikrobiellen Vielfalt nutzen moderne Darmmikrobiom-Tests verschiedene Analysewerkzeuge. Am häufigsten ermöglicht die 16S-rRNA-Sequenzierung die Identifikation und Klassifikation zahlreicher bakterieller Taxa in einer Probe. Die Metagenomsequenzierung liefert ein noch umfassenderes Bild und bietet Einsichten nicht nur in die Identität der Mikroben, sondern auch in deren Funktionalität. Diversitätsindizes wie der Shannon-Index oder der Simpson-Index werden anschließend angewendet, um Artenreichtum und Ausgewogenheit in der Probe zu quantifizieren.
Forscher interessieren sich zunehmend für „Schlüsselarten“ (keystone species), also Mikroben, die einen überproportionalen Einfluss auf die Gemeinschaftsstruktur und -funktion haben. Beispielsweise wird Faecalibacterium prausnitzii häufig mit entzündungshemmenden Eigenschaften und hohen Diversitätswerten assoziiert. Ein Rückgang solcher Arten kann auf einen gestörten Darm und ein erhöhtes Erkrankungsrisiko hinweisen.
Faktoren wie Ernährung, Antibiotika, Stress und Umweltbelastungen beeinflussen die mikrobielle Vielfalt maßgeblich. Ballaststoffreiche und vielfältige pflanzenbasierte Ernährungsweisen fördern in der Regel ein diverseres Mikrobiom, während verarbeitete Nahrungsmittel und hoher Antibiotikaeinsatz die Vielfalt verringern können.
Darmmikrobiom-Tests, wie sie von InnerBuddies angeboten werden, ermöglichen es, die mikrobielle Vielfalt zu quantifizieren und personalisierte Empfehlungen auf Basis dieser Ergebnisse zu erhalten. Die direkte Förderung der Vielfalt durch Ernährung, Präbiotika, Probiotika und Lebensstiländerungen ist ein grundlegender Ansatz zur Verbesserung des Mikrobioms und zur Optimierung der allgemeinen Gesundheit.
Analyse der Darmflora: Die mikrobielle Zusammensetzung Ihres Darms aufdecken
Die Darmflora, auch als Darmmikrobiota bezeichnet, umfasst Billionen von Mikroorganismen, die in Ihrem Verdauungstrakt leben. Dazu gehören Bakterien, Archaeen, Viren (insbesondere Bakteriophagen), Pilze und sogar Protozoen, die jeweils unterschiedliche Rollen im Darmökosystem spielen. Die Zusammensetzung dieser mikrobiellen Populationen kann von Person zu Person stark variieren und wird durch Faktoren wie Ernährung, Umwelt, Genetik und Alter beeinflusst.
Die Analyse der Darmflora besteht darin, diese Mikroorganismen in einer Stuhlprobe zu identifizieren und zu quantifizieren, um ihre Rollen und ihr Gleichgewicht im Darm zu bewerten. Diese Analyse zeigt auf, welche Arten reichlich vorhanden, selten oder fehlend sind und liefert wichtige Einblicke in Ihre Verdauungsgesundheit und potenzielle Krankheitsrisiken. Die mikrobielle Zusammensetzung im Darm kann alles beeinflussen, von der Nährstoffaufnahme und Energie-Regulation bis hin zu Entzündungsniveaus und der Funktion des Immunsystems.
Typischerweise dominieren Bakterien die Darmflora, insbesondere Stämme aus Phyla wie Firmicutes, Bacteroidetes, Actinobacteria und Proteobacteria. Nützliche Arten wie Lactobacillus und Bifidobacterium produzieren Milchsäure und andere Stoffwechselprodukte, die schädliche Mikroben hemmen und die Darmintegrität unterstützen. Andererseits kann ein Überwuchs von Mikroben wie Clostridium difficile oder ein Ungleichgewicht mit opportunistischen Krankheitserregern zu Infektionen oder gastrointestinalen Problemen wie Blähungen, Durchfall oder Reizdarmsyndrom (IBS) führen.
Moderne Analysen der Darmflora integrieren fortgeschrittene DNA-Sequenzierung, um detaillierte mikrobiologische Karten zu erstellen. Verfahren wie die 16S-rRNA-Gensequenzierung ermöglichen die bakterielle Identifikation auf Gattungs- oder Artniveau. Metagenomische Sequenzierung geht noch weiter und erlaubt funktionelle Profilierungen des Darmökosystems durch Identifikation von Stoffwechselgenen und Enzymwegen. Dieser umfangreiche Datensatz kann mit bekannten mikrobiellen Funktionen abgeglichen und mit klinischen Implikationen verknüpft werden, wodurch die Grundlage für viele diagnostische und therapeutische Strategien entsteht.
Veränderungen in der Darmflora werden mit Stoffwechselstörungen, neuroentwicklungsbedingten Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und sogar Krebs in Verbindung gebracht. Beispielsweise wurde ein Übergewicht von Firmicutes gegenüber Bacteroidetes mit Adipositas und Insulinresistenz assoziiert.
Mit Diensten wie dem Mikrobiom-Test von InnerBuddies können Individuen die spezifischen Mikroben in ihrem Darm entdecken, Mängel oder Überwucherungen bestimmter Arten identifizieren und gezielte Interventionen einleiten. Ob durch probiotische Ergänzung, Ernährungsumstellung oder präzise medizinische Maßnahmen – die Analyse der Darmflora ebnet den Weg zu besseren Verdauungsgesundheitsergebnissen.
Mikrobielle Gemeinschaften: Die komplexen Ökosysteme in unserem Darm
Mikrobielle Gemeinschaften bezeichnen Gruppen von Mikroorganismen, die eine gemeinsame ökologische Nische bewohnen und miteinander in strukturierter und dynamischer Weise interagieren. Mikroben existieren nicht isoliert, sondern bilden Allianzen, konkurrieren und verändern ihre Umgebung, um ein funktionales Netzwerk des Lebens im Darm zu schaffen. Das Verständnis dieser Gemeinschaften ist entscheidend, um ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung des Darmgleichgewichts und der allgemeinen Gesundheit zu entschlüsseln.
Innerhalb dieser Gemeinschaften übernehmen verschiedene mikrobielle Arten synergetische oder antagonistische Rollen. Manche Mikroben sind spezialisiert auf die Fermentation von Nahrungsfasern zur Produktion kurzkettiger Fettsäuren, die dann von anderen Mikroben genutzt oder von der Darmwand aufgenommen werden. Andere modulieren die Immunantwort oder wirken als Konkurrenzhemmer gegen pathogene Bakterien. Das kollektive Verhalten und die metabolischen Produkte dieser Gemeinschaften beeinflussen häufig Entzündungsniveaus, Fettansammlung und Energiestoffwechsel.
Das Gleichgewicht dieser Gemeinschaften spiegelt sich im Konzept der „Homöostase“ wider – einem stabilen Zustand, in dem nützliche und potenziell schädliche Mikroben koexistieren, ohne eine übermäßige Immunreaktion oder Verdauungsstörung auszulösen. Dysbiose – die Störung des mikrobiellen Gemeinschaftsgleichgewichts – kann sich als Verschiebung in der mikrobiellen Dominanz, Verlust von Schlüsselarten oder Zunahme entzündungsfördernder Bakterien äußern. Dysbiose wird mit Verdauungsstörungen wie Reizdarmsyndrom, Autoimmunerkrankungen und sogar psychischen Problemen in Verbindung gebracht.
Tests mikrobieller Gemeinschaften erfassen deren taxonomische Vielfalt, Abundanzdynamik und funktionelle Rollen mithilfe fortschrittlicher Sequenzierungsplattformen. Datenvisualisierungstools wie Principal Coordinate Analysis (PCoA) helfen, Gemeinschaftsbeziehungen zu interpretieren. Phylogenetische Bäume kartieren die Verwandtschaft zwischen mikrobiellen Arten und beleuchten potenzielle Abhängigkeiten oder Antagonismen. Diese multidimensionalen Einsichten sind entscheidend, um aufzuzeigen, wie mikrobielle Gemeinschaften die menschliche Physiologie formen – und von ihr geformt werden.
Die Wiederherstellung einer gestörten mikrobiellen Gemeinschaft erfordert oft mehr als das bloße Zuführen eines Probiotikums; es bedarf meist einer Umgestaltung des gesamten Darmmilieus durch Ernährung, Präbiotika, gezielte Probiotika und in schweren Fällen sogar einer fäkalen Mikrobiota-Transplantation (FMT). Darmmikrobiom-Tests von Anbietern wie InnerBuddies befähigen Individuen und Kliniker, diese Ungleichgewichte zu erkennen und datenbasierte Interventionen zu entwickeln, die die Resilienz und Erholung des Mikrobioms unterstützen.
Mikrobieller Genpool: Das genetische Potenzial der Darmmikroben erschließen
Jenseits der Mikroorganismen selbst eröffnet sich eine noch faszinierendere Dimension: der mikrobielle Genpool, auch das Mikrobiom aus funktionaler Perspektive genannt. Dieses Konzept umfasst das kombinierte genetische Material aller Mikroorganismen im Darm, das die Anzahl menschlicher Gene bei weitem übersteigt (mindestens im Verhältnis von etwa 100 zu 1). Das Verständnis dieses Genpools liefert Einblicke, wie Mikroben auf biochemischer und metabolischer Ebene zur Gesundheit beitragen.
Das mikrobielle Genom ist verantwortlich für die Produktion von Enzymen, Peptiden und Metaboliten, die menschliche biochemische Funktionen ergänzen oder sogar übertreffen können. Beispielsweise ermöglichen bakterielle Gene die Fermentation von Ballaststoffen zu vorteilhaften kurzkettigen Fettsäuren wie Acetat, Propionat und Butyrat, die Kolonzellen ernähren und Entzündungen modulieren. Andere mikrobielle Gene ermöglichen die Synthese essentieller Vitamine wie B12 und K, den Stoffwechsel von Gallensäuren, die Entgiftung von Xenobiotika und die Kommunikation mit den Immunzellen des Wirts.
Fortgeschrittene Darmmikrobiom-Tests kartieren dieses genetische Potenzial mittels Metagenomik und Metatranskriptomik. Metagenomik umfasst die Sequenzierung aller mikrobiellen DNA, um nicht nur „wer da ist“, sondern auch, wozu sie genetisch in der Lage sind, zu identifizieren. Metatranskriptomik geht einen Schritt weiter und erfasst aktiv exprimierte Gene, wodurch Einblicke in die aktuelle mikrobielle Aktivität unter den gegebenen Ernährungs- oder Umweltbedingungen möglich werden.
Dieser mikrobielle Genpool ist eine Fundgrube für die Identifikation von Biomarkern für Krankheit oder Gesundheit. So können mikrobiellen Gene, die am Abbau von Mucin beteiligt sind, auf eine Anfälligkeit für entzündliche Darmerkrankungen hinweisen. Umgekehrt können Gene, die an der Produktion entzündungshemmender Metabolite beteiligt sind, als Resilienzindikatoren gegen chronische Erkrankungen dienen.
Die Nutzung des mikrobiellen Genpools ermöglicht eine präzise Personalisierung von Gesundheitsstrategien. Indem man versteht, welche mikrobiellen Funktionen unterrepräsentiert oder überaktiv sind, können gezielte Interventionen das Gleichgewicht wiederherstellen. Damit verwandelt sich das Mikrobiom von einer Blackbox in einen Leitfaden für Ernährung, Supplementierung, Medikamentenoptimierung und präventive Versorgung.
Darmmikrobiom-Tests von InnerBuddies nutzen modernste Analytik, um Ihren mikrobiellen Genpool zu entschlüsseln. Diese Erkenntnisse statten Sie mit leistungsfähigen, personalisierten Daten aus, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können – weg von generischen Diäten hin zu einer fein abgestimmten symbiotischen Beziehung mit Ihrem Darmmikrobiom.
Das menschliche mikrobiologische Ökosystem: Das integrierte Netzwerk von Mikroorganismen in unserem Körper
Das menschliche mikrobiologische Ökosystem umfasst nicht nur den Darm, sondern auch mikrobiellen Gemeinschaften in der Mundhöhle, auf der Haut, in den Lungen und den urogenitalen Trakten. Diese Ökosysteme sind miteinander verbunden und bilden ein Ganzes, das kontinuierlich mit Umweltreizen und dem Immunsystem des Wirts interagiert. Obwohl jede Nische ihre eigene einzigartige Mikrobiota hat, kommunizieren sie über systemische Zirkulation, Immun-Signale und Stoffwechselprozesse miteinander.
Unter all diesen Ökosystemen spielt das Darmmikrobiom eine zentrale Rolle. Es hat nicht nur die größte Biomasse, sondern fungiert auch als Schaltzentrale für die Immunausbildung und die metabolische Modulation. Störungen im Darmökosystem können entfernte Ökosysteme beeinflussen. So kann etwa eine Darmdysbiose dermatologische Beschwerden wie Ekzeme oder Rosazea verschlimmern, Atemwegsinfektionen beeinflussen oder die vaginale Gesundheit über entero-urogenitale Signalwege beeinträchtigen.
Das Konzept des menschlichen mikrobiellen Ökosystems unterstreicht die Bedeutung systemischen Denkens. Statt isolierte Symptome oder Organsysteme zu behandeln, berücksichtigt die moderne Gesundheitsversorgung zunehmend das Mikrobiom als fundamentale Ebene. Interventionen, die auf den Darm zielen, bringen oft Vorteile für mehrere Systeme, einschließlich kognitiver, kardiovaskulärer, reproduktiver und dermatologischer Gesundheit.
Darmmikrobiom-Tests sind daher nicht nur ein unverzichtbares Werkzeug zur Analyse darmbezogener Probleme, sondern auch zur Bewertung der systemischen Gesundheit. Produkte wie der Mikrobiom-Test von InnerBuddies zeigen auf, wie Ihre Darmmikrobiota Entzündungen, Nährstoffaufnahme, hormonelles Gleichgewicht und sogar Energieniveau beeinflussen können. Muster in mikrobiellen Netzwerken können auf breitere Gesundheitsrisikoprofile hinweisen und Chancen für frühzeitige Intervention und Optimierung aufdecken.
Auf diese Weise dient Ihr Darm sowohl als Spiegel als auch als Modulator Ihres gesamten mikrobiellen Ökosystems. Ein wirklich ganzheitlicher Ansatz für Wohlbefinden muss Mikrobiomwissen integrieren, mikrobiologische Testdaten berücksichtigen und Ursachen sowie Folgen in der personalisierten Versorgung in Betracht ziehen.
Zusammenfassung: Die Unterscheidungen für bessere Erkenntnisse zur Darmgesundheit klären
Zusammengefasst ist es zwar üblich, „Mikrobiota“ und „Mikrobiom“ austauschbar zu verwenden, doch ist es wichtig, ihre zentralen Unterschiede zu kennen. Mikrobiota bezeichnet die Gemeinschaft der Mikroorganismen selbst, während das Mikrobiom deren genetisches Material, Funktionen und ökologischen Wechselwirkungen mit einschließt. Diese Unterscheidung hat tiefgreifende Folgen dafür, wie wir Darmgesundheit, Krankheitsmanagement und Lebensstilinterventionen angehen.
Fortschrittliche Darmmikrobiom-Tests bieten ein Fenster in diese komplexe Welt und liefern Erkenntnisse zur mikrobiellen Vielfalt, zur Zusammensetzung der Darmflora, zu Gemeinschaftsinteraktionen, zum genetischen Potenzial und zu systemischen Auswirkungen. Mit diesem Wissen können Sie gezielte Interventionen umsetzen, die Ihre langfristige Gesundheit positiv beeinflussen.
Vom individuellen Empowerment bis zur medizinischen Innovation ist das Verständnis dieser Begriffe nicht nur Semantik – es ist der Ausgangspunkt einer Reise hin zu ganzheitlicher, datenbasierter und personalisierter Gesundheitsversorgung. Unternehmen wie InnerBuddies erleichtern es Einzelpersonen, diese Reise noch heute zu beginnen.
Handlungsaufruf: Der nächste Schritt zu einem gesünderen Darm
Wenn Sie Ihre Verdauungsgesundheit, Immunfunktion und allgemeine Vitalität optimieren möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Mikrobiomtests zu erkunden. Bei InnerBuddies bieten wir moderne Darmmikrobiom-Testkits an, die sich einfach zu Hause anwenden lassen und wissenschaftlich fundierte Analysen liefern, die auf Ihr individuelles mikrobielles Profil abgestimmt sind.
Konsultieren Sie Gesundheitsfachleute, um Ihre Testergebnisse zu interpretieren und einen Plan zu entwickeln, der zu Ihrem Körper und Ihren Zielen passt. Ob durch Ernährung, Präbiotika, Probiotika oder Lebensstiländerungen – Sie können konkrete Schritte unternehmen, um Ihre Gesundheit von innen heraus zu verbessern.
Für weiterführende Informationen, innovative Ressourcen und ausführliche Leitfäden zur Mikrobiomwissenschaft besuchen Sie uns unter InnerBuddies.com – Ihr Partner für personalisierte Darmgesundheit.
Fragen & Antworten
F: Was ist der Hauptunterschied zwischen Mikrobiota und Mikrobiom?
A: Mikrobiota umfasst die tatsächlichen Mikroorganismen, die in einer bestimmten Umgebung leben, z. B. in Ihrem Darm. Das Mikrobiom schließt diese Organismen sowie ihr genetisches Material und ihre Wechselwirkungen im Ökosystem mit ein.
F: Warum ist mikrobielle Vielfalt wichtig?
A: Höhere mikrobielle Vielfalt steht im Zusammenhang mit besserer Darmgesundheit, verbesserter Immunfunktion und reduziertem Erkrankungsrisiko. Sie sorgt für ein widerstandsfähigeres und funktionaleres Darmökosystem.
F: Wie funktionieren Darmmikrobiom-Tests?
A: Anhand einer Stuhlprobe sequenzieren Labore mikrobielles DNA- und/oder RNA-Material, um Zusammensetzung, Vielfalt, Funktionalität und Gesundheitsindikatoren zu bewerten. Testkits wie die von InnerBuddies liefern umfassende Einblicke.
F: Kann das Darmmikrobiom andere Körperbereiche beeinflussen?
A: Ja, der Darm beeinflusst die ganzheitliche Gesundheit – einschließlich Haut, Gehirn, Atemwege und Immunsystem – aufgrund der vernetzten Natur des menschlichen mikrobiellen Ökosystems.
F: Was kann ich mit meinen Mikrobiom-Testergebnissen tun?
A: Nutzen Sie die Empfehlungen, um Ernährung, Probiotika und Lebensgewohnheiten zu individualisieren. Die Konsultation von Fachleuten hilft, Ihre Daten in umsetzbare Gesundheitsstrategien zu übersetzen.
Wichtige Schlüsselbegriffe
Mikrobiom, Mikrobiota, Darmmikrobiom, mikrobielle Vielfalt, Analyse der Darmflora, mikrobielle Gemeinschaften, mikrobieller Genpool, menschliches mikrobielles Ökosystem, Darmmikrobiom-Tests, personalisierte Ernährung, InnerBuddies Mikrobiom-Test, Dysbiose, Optimierung der Darmgesundheit, probiotische Nahrungsergänzungsmittel, kurzkettige Fettsäuren (SCFAs), 16S-rRNA-Sequenzierung, Metagenomik, funktionelle Mikrobiom-Analyse