Hormones and the Gut-Microbiome Connection During Menopause: How Bacteria Shape Hormonal Balance - InnerBuddies

Hormone und die Darm-Mikrobiom-Verbindung während der Wechseljahre: Wie Bakterien das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen

Entdecken Sie, wie hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre die Zusammensetzung des Darmmikrobioms beeinflussen und umgekehrt. Erfahren Sie, welche Mikroorganismen den Östrogenstoffwechsel, die Darmgesundheit und den allgemeinen Hormonhaushalt beeinflussen – unterstützt durch wissenschaftliche Erkenntnisse und die Ressourcen von InnerBuddies.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung

  2. Was ist die Menopause?

  3. Wichtige Hormone während der Menopause

  4. Wie Hormone den Darm beeinflussen

  5. Der enterohepatische Östrogenweg

  6. Darmmikrobiom: Wichtige Mikroorganismen

  7. Wissenschaftliche Literaturübersicht

  8. Praktische Auswirkungen

  9. Abschluss

1. Einleitung

Die Menopause ist eine transformative Phase im Leben einer Frau, die durch das Ende der Menstruation und große hormonelle Veränderungen gekennzeichnet ist. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen zunehmend, dass dieser hormonelle Übergang eng mit dem Darmmikrobiom verknüpft ist. Das Östrobolom – eine spezifische Gruppe von Darmbakterien, die am Östrogenstoffwechsel beteiligt sind – spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts.

In diesem Blog werden folgende Themen untersucht:

  • Wie Östrogen, Progesteron und andere Hormone die Darmdurchlässigkeit und die mikrobielle Vielfalt beeinflussen

  • Welche Bakterien sind für den Stoffwechsel und die Regulierung von Östrogen verantwortlich?

  • Wissenschaftliche Studien belegen diese Zusammenhänge

  • Umsetzbare Strategien zur Unterstützung der Darm- und Hormongesundheit während der Wechseljahre


2. Was ist die Menopause?

Die Menopause ist klinisch definiert als das Ausbleiben der Menstruation für 12 aufeinanderfolgende Monate. Die Übergangszeit vor der Menopause wird als Perimenopause bezeichnet und ist durch schwankende Hormonspiegel gekennzeichnet.

Häufige Symptome:

  • Hitzewallungen

  • Nachtschweiß

  • Stimmungsschwankungen

  • Verdauungsprobleme

Die Menopause ist nicht nur ein Ereignis, das die Eierstöcke betrifft; sie wirkt sich auf das gesamte endokrine System aus und hat erhebliche Auswirkungen auf die Darmgesundheit.


3. Wichtige Hormone während der Wechseljahre

3.1 Östrogen

  • Produziert in Eierstöcken und durch periphere Aromatisierung

  • Beeinflusst die Knochengesundheit, die Stimmung und die Herz-Kreislauf-Gesundheit

3.2 Progesteron

  • Unterstützt die Stimmung, den Schlaf und die Regulierung des Menstruationszyklus

3.3 Androgene (Testosteron, DHEA)

  • Tragen Sie zur Libido und Muskelmasse bei

3.4 FSH und LH

  • Anstieg als Reaktion auf sinkende Östrogen- und Progesteronwerte

Am Abbau und der Wiederverwertung dieser Hormone sind häufig mikrobielle Enzyme des Darms beteiligt, insbesondere β-Glucuronidase .


4. Wie Hormone den Darm beeinflussen

4.1 Darmdurchlässigkeit

Östrogen fördert die Bildung von Tight-Junction-Proteinen wie Claudine. Sein Rückgang erhöht die Darmdurchlässigkeit („Leaky Gut“) und begünstigt systemische Entzündungen.

4.2 Immunmodulation

Östrogen wirkt immunmodulatorisch. Niedrigere Östrogenspiegel verstärken Entzündungen und verändern die Zusammensetzung der Darmflora.

4.3 Motilität

Hormonelle Veränderungen beeinflussen den Serotoninspiegel und die Darmmotilität und tragen zu Verstopfung oder Durchfall bei Frauen in den Wechseljahren bei.


5. Der enterohepatische Östrogenweg

  1. Östrogene werden in der Leber durch Glucuronidierung oder Sulfonierung konjugiert

  2. Konjugierte Östrogene werden über die Galle in den Darm ausgeschieden

  3. Darmbakterien mit β-Glucuronidase dekonjugieren sie

  4. Freie Östrogene können wieder in den Blutkreislauf aufgenommen werden

Dieser durch das Östrobolom vermittelte Weg reguliert den verfügbaren Östrogenspiegel.


6. Darmmikrobiom: Wichtige Mikroorganismen

Bakterien Funktion
Escherichia coli Produziert β-Glucuronidase
Bacteroides spp. Östrogen-Dekonjugation, Gallensäurestoffwechsel
Clostridium spp. Enthält β-Glucuronidase-Enzyme
Faecalibacterium prausnitzii Entzündungshemmend, Darmschleimhautintegrität
Lactobacillus und Bifidobacterium Entzündungshemmend, unterstützt die Darmbarriere
Ruminococcus spp. Faserabbau, hormonelle Modulation

Ausgewogene Aktivität ist wichtig. Eine Überaktivität der β-Glucuronidase kann das Risiko einer Östrogenrezirkulation erhöhen, während eine Unteraktivität zu einem Mangel führen kann.


7. Wissenschaftliche Literaturübersicht

Schmidt et al., Darmmikroben (2024)

  • Bei Frauen nach der Menopause war die mikrobielle Vielfalt geringer

  • Reduktion sekundärer Östrogene verbunden mit niedrigeren Faecalibacterium- Werten

Baker et al., J Endocrinology (2023)

  • Erhöhte β-Glucuronidase bei Frauen mit Östrogenmangel

  • Probiotikum Bacillus clausii half, den Hormonstoffwechsel zu normalisieren

Rossi et al., Klinische Ernährung (2022)

  • Ballaststoffe erhöhten den Bifidobakterium- Gehalt und reduzierten Entzündungsmarker

Zusammenfassung: Hormonelle Veränderungen verändern das Mikrobiom, während mikrobielle Eingriffe den Hormonspiegel stabilisieren können.


8. Praktische Auswirkungen

Ernährung

  • Ballaststoffreiche Ernährung: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gemüse

  • Präbiotika: Inulin, FOS (Zwiebeln, Knoblauch, Chicorée)

  • Fermentierte Lebensmittel: Kefir, Sauerkraut

Probiotika

  • L. reuteri ATCC PTA 6475

  • B. longum BB536

  • Bacillus clausii

Lebensstil

  • Regelmäßige Bewegung

  • Stressabbau (Yoga, Meditation)

Medizinische Optionen

  • Hormonersatztherapie (HRT)

  • Gezielte Darmtherapien wie Rifaximin bei Dysbiose



9. Fazit

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren und Veränderungen im Darmmikrobiom. Durch das Östrobolom und die damit verbundenen Mechanismen:

  • Der Darm hilft, den zirkulierenden Östrogenspiegel zu regulieren

  • Hormonrückgang beeinträchtigt Darmdurchlässigkeit und mikrobielle Vielfalt

  • Ernährungs- und Lebensstilinterventionen können das Gleichgewicht wiederherstellen

Die Unterstützung Ihrer Darmgesundheit ist eines der wirksamsten Mittel, um die Wechseljahre auf natürliche Weise zu bewältigen. Mit den Tools, Anleitungen und forschungsbasierten Ressourcen von InnerBuddies sind Sie bestens gerüstet, um Ihr hormonelles Wohlbefinden zu kontrollieren.

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